Samstag, 29. März 2008

Cuenca

Ich bin gesund und munter aus meinem Urlaub zurueck (nicht selbstverstaendlich angesichts der letzten Busfahrt, aber dazu spaeter) und daher will ich mal meinen Reisebericht fortsetzen.
Als letztes habe ich ja von unserer Fahrt nach Cuenca berichtet. Die erste Nacht dort haben wir recht gut verbracht, auch wenn wir aeusserst nachtaktive Nachbarn hatten und das Hotel leider nicht ueber quietschfreie Betten verfuegte. ;-) Am naechsten Morgen haben wir uns also nach unserem Fruehstueck auf die Suche nach einer neuen Bleibe gemacht, was nicht nur (aber auch) an den hellhoerigen Zimmern und dem furchtbar kleinen Bad lag. Wir haben sicherlich zwei Stunden damit zugebracht ein Zimmer zu finden, das unseren Anspruechen genuege leisten konnte, konnten aber bei allen keine deutliche Verbesserung zu unserer Unterkunft feststellen, so dass sich ein Umzug gelohnt haette. Wir hatten eigentlich schon aufgegeben, als wir durch puren Zufall auf ein kleines relativ guenstiges Hotel gestossen sind, dass so war, wie wir es uns vorgestellt hatten. Daraufhin haben wir erst mal mit einem Milchshake angestossen und dann unseren Umzug geregelt.
Im stroemenden Regen sind wir anschliessend in ein kleines Museum gegangen, in dem die Herstellung der Panama-Huete gezeigt und erklaert wurde (diese stammen uebrigens aus Ecuador und nicht, wie man dem Namen nach vermuten koennte, aus Panama). Mein Kopf wurde zu diesem Zweck ausgemessen, wobei unser Museumsfuehrer und Anna-Lena uebereinstimmend zu der Meinung kamen, dass ich eine etwas merkwuerdige Kopfform habe (man kann nie genug Komplimente hoeren). :-(
Nach diesem kulturellen Ausflug haben wir uns zunaechst um unser leibliches Wohl bemueht und anschliessend die zu uns genommenen Kalorien bei einem Stadtbummel wieder abgearbeitet. Abends waren wir dann in einer kleinen Bar essen und haben die restliche Zeit mit Kartenspielen und Lesen verbracht.
Am naechsten Tag stand ein Ausflug nach Ingapirca auf dem Programm - eine alte Inkaruine, bei der auch der Inka-Trail entlanglaeuft. Wir haben dort an einer kleinen Fuehrung teilgenommen und anschliessend noch etwas das Gelaende unter die Lupe genommen. Da wir allerdings beide zu faul fuer eine Wanderung waren, sind wir wieder zum Bus und nach Cuenca zurueckgefahren. Auf der Fahrt durften wir wieder einmal feststellen, dass unsere Maegen hinsichtlich der vielen Serpentinen ueberaus standhaft sind, waehrend es Einheimischen teilweise anders geht (zu ihrer Verteidigung sei gesagt, dass es sich um 2-3 Kinder handelte)!
Die restliche Zeit in Cuenca haben wir dann vor allem eisessend und gemuetlich durch die Strassen bummelnd verbracht. Abends sind wir dann ins Kino, wo Anna-Lena todesmutig und wie ein Blitz unsere mitgebrachten Fast-Food-Utensilien in den Kinosaal geschmuggelt hat. :-) Fuer den anstrengenden Heimweg haben wir uns wieder zu einem Eis hinreissen lassen (die Eisdiele war einfach spitze) und sind dann gluecklich und zufrieden ins Bett geplumpst.
Die restlichen Berichte gibt es entweder nachher oder morgen. Fotos folgen hoffentlich ebenfalls (Mir wurde NICHT meine Kamera geklaut!!!).
Ganz liebe Gruesse,
eure Kathrin


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