Donnerstag, 3. April 2008

Galapagos

Am Montag war es dann endlich so weit – es sollte nach Galapagos gehen. Wir waren puenktlich zum Check-in am Flughafen, wo wir zunaechst mit unserem Gepaeck in die Quarantaene geschickt wurden. Unser Gepaeck wurde auf verbotene Gegenstaende (vor allem Lebensmittel) ueberprueft. Danach mussten wir uns fuer 10 Dollar eine Identitycard austellen lassen (so kann man den Touristen auch das Geld aus der Tasche ziehen). Danach durften wir wieder zum Check-in Schalter und anschliessend durch die Sicherheitskontrollen. Dort hat mich gleich die erste Ueberraschung erwartet. Mir sind ja die gaengigen Reisebedingungen durchaus bekannt und so habe ich versucht meine noch halbvolle 2-Liter Flasche auf dem Weg dorthin auf Ex zu leeren. Musste leider aufgeben und hab dem Sicherheitsbeamten ganz brav meine Flasche ausgehaendigt, woraufhin er sie in einen der Koerbe fuer die persoenlichen Wertgegenstaende gepackt hat, die durchleuchtet werden (das haette ich auch selber geschafft!). Weder Anna-Lena noch ich mussten die Flaschen abgeben – das nenne ich doch mal eine entspannte Sicherheitskontrolle.
Unser anschliessender Flug war richtig gut und es gab sogar war zu essen (ein Glueck, da wir noch nicht gefruechtstueckt hatten). Auf Galapagos angekommen mussten wir dann erst unsere 100 Dollar Parkgebuehr zahlen und anschliessend noch mal durch die Quarantaene – dabei wurde mir eine Orange abgenommen, die wir mitgenommen hatten (die Mango durften wir schon in Guayaquil abgeben). Damit soll vermutlich verhindert werden, dass irgendwelche Insekten auf die Insel eingeschleppt werden, die das dortige Oekosystem durcheinander bringen koennten. Im Flugzeug war sogar schon das Handgepaeck mit Insektenvernichtungsmittel eingenebelt worden, um keine unerwuenschten Mitreisenden einzuschleppen.
Nach den Kontrollen mussten wir dann relativ lange auf unser Gepaeck warten. Mit diesem ging es dann im Bus zunaechst zu einer kleinen Faehre, mit der wir von der Isla Baltra auf Santa Cruz uebergesetzt haben. Von dort ging es wieder mit dem Bus nach Puerto Ayora weiter, wo wir uns eine Unterkunft gesucht haben und eiskalt von der kraeftigen Preissteigerung seit Veroeffentlichung der Reisefuehrer erwischt wurden.
Nach einem Mittagessen ging es dann in bruetender Hitze zur Tortuga Bay, wo wir uns eine verdiente Abfrischung in absolut klarem Wasser abgeholt haben. Auf dem Weg dorthin haben wir jede Menge Geckos und bunte Wuermer entdeckt. Ausserdem durften wir grosse Kakteen bestaunen. Am Strand angekommen sind wir dann auf Pelikane und Landleguane gestossen. Beim anschliessenden Entspannen am Strand wurde ich dann fast von einer kleinen Krabbe in die grosse Zehe gezwickt. Die hat sich dann allerdings verzogen als sie gemerkt hat, dass ihre Beute (wieder) wach war. :-)
Gegen 5 Uhr haben wir uns dann auf den Rueckweg gemacht und sind etwas essen gegangen. Zum Nachtisch gab es dann superleckeres Taxoeis und haben etwas am Hafen gesessen. Dort folgte gleich die naechste Ueberraschung – ein kleiner Seeloewe gesellte sich zu uns und hat schon fast kleine Kunststuecke vorgefuehrt. Schon am ersten Tag so viel von der Tierwelt mitzubekommen war toll und wir hatten beide nicht damit gerechnet. Die negative Seite war allerdings, dass es nicht nur nette Tiere gab, sondern auch verdammt viele Muecken – und ratet mal, wen die am laufenden Band gestochen haben. :-(

Am naechsten Tag haben wir endlich mal etwas anderes fruehstuecken koennen. Hatten uns am Tag zuvor Cornflakes und Milch gekauft und die nun auf der Dachterrasse mit Blick auf den Hafen verdrueckt. Danach haben wir unseren Umzug in eine guenstigere und schoenere Unterkunft organisiert und unseren Rueckflug bestaetigt. Von dort aus haben wir uns dann auf den Weg zur Charles Darwin Forschungsstation gemacht. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem Stand vorbeigekommen, wo ein Mann frischen Fisch zubereitet hat. Die einheimischen Pelikane waren sich dieses Umstandes auch bewusst und standen folglich hinter dem Mann (an) und haben gehofft, dass ein Brocken fuer sie abfaellt oder er eine Sekunde nicht richtig aufpasst. Diesen Gefallen hat er ihnen (und uns) auch getan und sich kurz umgedreht um mit Kunden zu reden. Hinter seinem Ruecken sind die Pelikane dann alle mit einen Schlag auf den dort liegenden Fisch los und haben sich um das beste Stueck gestritten. :-)
Bei der Charles Darwin Station angekommen haben wir dann die Riesenschildkroeten gesehen, denen Galapagos den Namen zu verdanken hat. Ich kann kaum beschreiben was mir in dem Moment alles durch den Kopf ging. Die Tiere waren unglaublich gross und imposant – kurzum gesagt einfach toll. Ich bin supergluecklich, dass ich die Chance hatte diese Tiere zu sehen (damit ist ein kleiner Traum in Erfuellung gegangen). Danach sind wir bei den Babyschildkroeten vorbeigekommen, die total suess waren, aber auch mal so gross werden sollen (kann man sich kaum vorstellen).
Nach unserem Rundgang sind wir dann zu einem kleinen Strand, wo wir uns wieder etwas abgekuehlt haben. Dort haben wir superviele Krabben entdeckt, die es sich auf den Steinen gemuetlich gemacht haben. Nach ca. 1-2 Stunden haben wir uns wieder auf dem Rueckweg gemacht, da uns der Hunger rief. Den Nachmittag haben wir dann vor allem damit verbracht alle moeglichen Touranbieter abzuklappern und das beste Angebot zu finden. Leider waren die Touren viel teurer als erwartet, so dass wir uns entschieden haben nur eine grosse und eine kleines Tour mitzumachen.

Am Mittwoch wollten wir einen Ausflug zu einem grossen Lavatunnel auf der Insel machen. Fuer diesen Zweck sind wir nach dem Fruehstueck zunaechst in die Touristeninfo, um uns zu erkundigen wann die Busse fahren. Wir hatten beide den Eindruck, dass die Frau nicht so richtig mit den Infos rausruecken wollte und uns eher dazu bringen wollte eine Tour fuer 25 Dollar pro Person mitzumachen. Das wollten wir aber partout nicht und sind wie geplant auf eigene Faust losgezogen.
Mit einer Camioneta sind wir folglich bis zu den Lavatunneln gefahren und haben uns dort dann mit Taschenlampe durchgeschlagen. Ohne diese waeren wir auch wirklich aufgeschmissen gewesen, denn der Tunnel war wirklich pechschwarz. Selbst mit Taschenlampe war es schon verdammt unheimlich. Mir hat es besonders zu schaffen gemacht, dass man zwar gesehen hat, was vor einem liegt, aber nicht was hinter einem liegt. Wir dachten beide, dass wir eigentlich keine Angst im Dunkeln haetten, aber wir sind beide zu dem Schluss gekommen, dass wir ohne die andere wieder umgedreht waeren. 800 m im Stockfinsteren sind dann doch zu viel des Guten. ;-) Das hat man nun davon, dass man zu viele Horrorfilme und Buecher in seinem Leben gesehen bzw. gelesen hat und ueber eine ausserordentlich rege Phantasie verfuegt. Gegen Ende hin sind die Sorgen vor was auch immer im Dunkeln allerdings der reelen Gefahr von einem Stein erschlagen zu werden gewichen. Von denen lagen naemlich verdammt viele herum, die im Laufe der Jahre von der Decke gestuerzt waren und auch beachtliche Groessen erreichten. Der Zustand der Decke sorgte auch nicht gerade dafuer, dass meine Angst etwas gemindert wurde – eher im Gegenteil. Ich war folglich froh als wir wieder draussen waren. :-)
Wieder im Freien sind wir nach Bellavista zurueckgelaufen und etwas in die Richtung eines Berges spaziert. Da es allerdings unertraeglich heiss war, sind wir nach etwa 1km wieder zurueck und mit einem kleinen offenen Bus nach Puerto Ayora zurueckgefahren, wo wir etwas zu essen gesucht haben. Danach ging es mit dem Wassertaxi zum Angermeyer Point von wo aus wir zu einer kleinen Grotte gelaufen sind. Dort konnte man herrlich baden und schnorcheln, wenn man eine Schnorchelausruestung besitzt (wir nicht). Uns war es dort aber zu ueberladen, so dass wir nicht lange im Wasser waren. Stattdessen haben wir lieber den Kindern zugeschaut, die sich mit nicht nachwollenlassender Begeisterung ein uns andere Mal von den Felswaendern der Grotte ins kuehle Nass gestuerzt haben (die ganz Kuehnen haben sich das aus ca. 10 Metern Hoehe getraut).
Nach geraumer Zeit haben wir uns dann auf den Rueckweg gemacht, wobei wir einen kleinen Zwischenstop an einem Strand eingelegt haben und uns noch mal in die Fluten gestuerzt haben. Anschliessend ging es mit dem Wassertaxi wieder zurueck und wir haben etwas zum Abendessen gesucht. Dabei wurden wir allerdings von einem Stromausfall gebremst, der die gesamte Insel fuer ca. 2 Stunden erfasste. Da hier aber ueberwiegend mit Gas gekocht wird, haben wir doch etwas essen koennen und haben uns anschliessend im Stockdunkeln unseren Weg zum Hotel gesucht. Gerade als wir es uns mit Wein, Kerzen und Karten gemuetlich gemacht hatten, war der Strom wieder zurueck und folglich ging unser Ventilator wieder. Unsere Schokolade hatte leider den Geist aufgegeben und den Aggregatzustand von fest auf fluessig gewechselt, aber Not macht ja bekanntermassen erfinderisch und so durfte unsere Schokolade dann den restlichen Abend vor dem Ventilator abhaengen (im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen). :-D

Am Donnerstag haben wir dann eine kleine Bootstour mitgemacht. Mit Schnorchel und Taucherbrille ging es auf hohe See. Die Tour stellte sich gleich zu Beginn als voller Erfolg heraus. So hatten wir das Glueck gleich auf den ersten paar Metern mehrere Seeloewen und meine heissersehnten Blaufusstoelpel zu sehen (die Voegel sind wirklich zum Schiessen mit ihren blauen Fuessen). Danach ging es mit dem Boot zu einer kleinen Insel, die von mehreren Seeloewen bevoelkert wird und sich dort in der Sonne geraekelt haben. Eigentlich sollten wir dort schnorcheln gehen, aber da das Meer viel zu unruhig war, wurde das Schnorcheln auf etwas spaeter verschoben.
Nachdem wir die Tiere ausreichend bestaunt hatten, ging es wieder Richtung Insel, wo wir dann auch schnorcheln duften. Die Fischwelt gab leider nicht so viel her, aber es war eine gute Moeglichkeit gewesen uns schon mal auf das Schnorcheln am Samstag einzustellen und zu ueben.
Bei unserer anschliessenden Weiterfahrt haben wir dann einen Meeresleguan, mehrere Mantarochen und eine Meeresschildkroete gesehen. Unsere darauffolgende Wanderung fuehrte uns ungluecklicherweise zu der gleichen Grotte des Vortages, aber immerhin hatten wir diesmal eine Schnorchelausruestung dabei, so dass wir die unterseeische Landschaft und die grossen Fische bestaunen konnten. Danach ging es wieder zurueck zum Hafen.
Nachmittags waren wir dann etwas shoppen, haben unseren Rueckflug umgebucht, Schokolade getrunken und den dazu passenden Kuchen gegessen und eine weitere Lagune besucht. Abends haben wir uns dann leckere Encocados (in unserem Fall Garnelen in Kokosnusssosse) munden lassen – superlecker!

Am Freitag stand uns dann ein sehr sportliches Programm bevor. Wir haben uns Fahrraeder ausgeliehen, um eine kleine Tour zu machen (schon das zweite Mal seitdem ich in Ecuador bin!). Mit unseren Raedern sind wir dann allerdings zunaechst im Bus bis Santa Rosa gefahren (zu unserer Verteidigung muss man sagen, dass es ca. 20km fast nur bergauf ging). Dort haben wir uns nach anfaenglichen Unsicherheiten auf den Weg zum Schildkroetenreservat gemacht, wo man die grossen Galapagosschildkroeten in freier Wildbahn erleben kann. Dazu ging es zunaechst ca. 3,5km nur bergab (allerdings auf einer kleinen Schotterpiste, so dass sich das Bremsen als schwierig gestalten sollte). An einer kleinen Gabelung haben wir uns dann fuer den linken Weg entschieden und sind diesem fuer ca. 1km gefolgt, bis der Weg dann so schlecht wurde, dass wir uns entschieden haben wieder umzukehren. Auf dem gesamten Weg hatten wir das Glueck auf 4 Schildkroeten zu treffen (darunter eine ganz grosse und "Morla" – siehe Bild). Es war ziemlich beeindruckend die in freier Wildbahn zu erleben, aber wir haben uns dann doch nach einiger Zeit losreissen koennen. Das war mir insofern ganz recht, da wir auf dem Hinweg einen Gedenktafel entdeckt hatten, die einem jungen Israeli gewidmet gewesen war, der in dem Reservat verschwunden und nie wieder aufgetaucht ist.
Der darauffolgende Rueckweg war superanstrengend, da er fast nur bergauf ging und in der Mittagshitze stattfand. Ich habe nach ca. 200m kapituliert und mir gedacht, wer sein Rad liebt, der schiebt (auch fuer 3km). Im Dorf angekommen ging es dann aber fast 20km nur bergab und mir folglich sehr gut. Auf unserem Weg Richtung Puerto Ayora sind wir, wie wir beide glauben, an einem Maultier vorbeigekommen, dass ein sehr merkwuerdiges Verhalten an den Tag legte. Zunaechst einmal haben wir von weiten echt geraetselt, ob es sich um einen Menschen oder um ein Pferd handelt (das Tier lief total komisch und man sah nur zwei Beine – nur damit das jetzt nicht ganz so bescheuert klingt). Als wir dann nah genug dran waren und es als Tier identifiziert hatten, ist das Vieh stehengeblieben und hat sich nach uns umgedreht um zu gucken wer dort kommt und was wir machen(war schon fast ein menschliches Verhalten). Dabei haben wir festgestellt, dass es zwar gewisse Aehnlichkeit mit einem Pferd und Esel hat, aber weder das eine noch das andere ist. Folglich haben wir uns auf Maultier geeinigt. Da ich ja keine Angst vor Tieren wie Ponys, Eseln oder Maultieren habe, bin ich ganz munter dran vorbeigefahren, waehrend Anna-Lena einen grossen Bogen drum gemacht hat (eine gewissen andere Person haette das sicherlich auch getan). :-P
Die letzten paar Meter auf dem Rad waren dann allerdings eine ziemlich Qual, da ich schon nicht mehr wusste wie ich sitzen sollte ohne dass mir der Hintern wehtut. Das Resultat des Ausfluges waren dann: Sonnenbrand auf dem Handruecken, ein schmerzendes Hinterteil und ein Bluterguss an der Innenseite der Oberschenkel (ich frag mich ehrlich wie bloed man sich eigentlich beim Radfahren anstellen kann). :-D
Nach Mittagessen und verdienter Verschnaufpause ging es dann noch einmal zur Tortuga Bay – diesmal allerdings mit Kamera. Um 17 Uhr wurden wir dann vom Parkwaechter aufgescheucht und haben uns auf den Rueckweg durch den Kakteenwald gemacht, wo wir unglaublich viele Leguane gesehen haben.

An unserem letzten Tag stand unser Tagesausflug zur Isla Bartolomé auf dem Programm. Dazu mussten wir allerdings verdammt frueh aufstehen, da wir um 5 Uhr abgeholt werden sollten. Der Bus war sogar halbwegs puenktlich und nachdem sich dann auch der letzte Tourgast gegen 5:40 zu uns bequemt hatte, ging es mit dem Bus Richtung Abfahrtshafen. Auf dem Boot (weiss nicht, ob man das in der Groesse schon Schiff nennen kann) gab es dann erst mal Fruehstueck.
Bei der Fahrt zu der Insel hatten wir verdammt viel Glueck. Wir haben gleich bei der ersten Insel etliche Seeloewen im Wasser gesehen. Auf unserer weiteren Strecke sind wir dann auf zwei Haie gestossen, von denen einer schnurrstracks auf das Boot zugehalten und erst im letzten Moment abgedreht hat (hatte zu dem Zeitpunkt leider noch nicht meine Kamera draussen). Etwas spaeter hat sich dann eine Gruppe von Delphinen zu uns gesellt, die uns fast 10 Minuten lang begleitet hat. Die haben schon fast mit dem Boot gespielt und es war ein supertolles Erlebnis diese Tiere mal so nah sehen zu duerfen.
Nach unserer Landung auf Bartolomé stand zunaechst eine kleine Wanderung zur Spitze an, von wo aus man die umliegende Landschaft und die Insel bewundern konnte. Die Insel hatte schon fast etwas Unwirkliches, da sie praktisch nur aus kleinen Straeuchern und Kakteen bestand und man unglaublich viele vulkanische Formen entdecken konnte (eigentlich kein Wunder bei einer vulkanischen Insel). Beim anschliessenden Abstieg habe ich mal wieder eine hohe Haltungsnote eingesackt, als ich auf den kleinen Steinen, die auf der Treppe lagen, ausgerutscht und auf meinem Hintern gelandet bin. Dabei habe ich mir etwas den Fuss aufgescheuert, was ja an und fuer sich nichts Schlimmes ist, aber aufgrund des darauffolgenden Tauchganges mit Haien etwas unguenstig war.
Es ging trotzdem mit dem Boot in eine naheliegende Bucht, wo wir dann schnorcheln konnten. Nachdem ich mich mehrmals bei unserem Reisefuehrer versichert hatte, dass es zwar Haie gibt, die aber alle harmlos waeren und er mich hoechstpersoenlich retten wuerde, habe ich mich dann auch ins Wasser getraut. Anna-Lena und ich haben uns ganz langsam vorgetastet, aber nachher immer weiter hinausgewagt. Dabei haben wir ganz viele Fische gesehen, die in vielen verschiedenen Farben daherkamen. Wir hatten auch das grosse Glueck eine riesengrosse Wasserschildkroete zu sehen, die direkt unter uns vorbeigeschwommen ist. Beim weiteren Schnorcheln sind wir dann noch auf einen Galapagospinguin gestossen, der winzig klein, aber total niedlich war. Direkt nach dieser Entdeckung hat sich dann ein Seeloewe zu uns ins Wasser gesellt und ist ganz dicht an uns vorbeigeschwommen. Mehr haben wir dann allerdings nicht mehr zu Gesicht bekommen. Einige der Tourteilnehmer haben einen Hai gesehen, aber uns ist das gluecklicherweise vergoennt geblieben (angesichts meiner aufgeschrammten Wunde am Bein waere ich vor lauter Schreck wahrscheinlich gestorben).
Wir haben uns dann wieder Richtung Strand vorgearbeitet, wobei ich fast auf einen Rochen drauf getreten waere, der im Sand gelegen hatte. :-) Mit einem kleinen Beiboot wurden wir dann vom Strand abgeholt und wieder auf unser Boot gebracht, wo es etwas zu Mittagessen gab (wie koennte es anders sein: Fisch! – aber ich bin ja mittlerweile so verzweifelt um Abwechslung in meinem Speiseplan bemueht, dass ich sogar Fisch und Brokkoli voruebergehend aufgenommen habe).
Anschliessend ging es mit dem Boot wieder nach Puerto Ayora zurueck, wo wir dann unsere Sachen gepackt und mal wieder bei Stromausfall zu Abend gegessen haben. Wir waren dann schliesslich noch im Kerzenschein T-Shirts kaufen, was eine interessante Erfahrung war und sich am naechsten Morgen auch als Ueberraschung herausstellen sollte. Das vermeintlich Rot stellte sich naemlich als Pink heraus und das Schwarz als Dunkelblau. :-D














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